Ein Anliegen von Familienbildung ist es, Angebote für alle Familien bereitzuhalten. In der Praxis zeigt sich, dass bestimmte Zielgruppen nur schwer einen Zugang zu den Bildungsangeboten finden. In diesem Abschnitt werden Projekte und Anregungen vorgestellt, die sich an Zielgruppen richten, die nicht oder wenig von den „traditionellen“ Angeboten erreicht werden.
- Väter
- Familien mit Kindern mit chronischen Krankheiten und Behinderungen
- Familien mit Migrationshintergrund
- Sozial benachteiligte und arme Familien
- Frühe Hilfen für Familien
Väter
Erziehungs- und Familienarbeit ist nach wie vor vorwiegend weiblich konnotiert. Traditionelle Vorstellungen und Bilder zur Geschlechterrolle wirken fort. So sind Väter auch in den Angeboten der Familienbildung unterrepräsentiert. Neben einer gesellschaftlichen Diskussion und der Schaffung besserer Rahmenbedingungen für eine familienorientierte und partnerschaftliche Lebensplanung für alle Menschen braucht es Konzepte und Angebote, die die spezifischen Interessen und Bedürfnisse von Vätern stärker berücksichtigen:
Engagierte Väter – Optimierung von Konzepten zur Väterbildung mit Migranten – Anforderungen an eine moderne Integrationspolitik