Themen und Angebote

Veranstaltungen zum Thema Schwangerschaft und Geburt wie „Geburtsvorbereitung“, „Yoga für Schwangere“ und „Rückbildung“ finden in Kursform, ein Mal wöchentlich oder kompakt am Wochenende statt. Angeboten werden sie von Hebammen, Stillberaterinnen, Physiotherapeut*innen oder anderen entsprechend ausgebildeten Fachkräften.

Das Online-Angebot familienplanung.de der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) informiert rund um die Themen Verhütung, Familienplanung, Schwangerschaft und die erste Zeit zu Dritt.

Deutscher Hebammen-Verband

Gesellschaft für Geburtsvorbereitung

Ausbildungszentrum für Laktation und Stillen

Arbeitsgemeinschaft freier Stillgruppen

La Leche Liga Deutschland e.V.

Familienbildung bietet neben ihren vorrangigen und vielfältigen Formaten für Eltern zur Stärkung ihrer Erziehungskompetenz auch partnerschaftliche Lernprogramme an. Im Hinblick auf ein erfüllendes Zusammenleben ist es notwendig, sich auf Regeln zu einigen, Kompromisse zu finden und Entscheidungen zu treffen. Insbesondere in Situationen familialer Übergänge, wie z.B. beim Übergang vom Paar zum Elternwerden, ist es wichtig, dass ein Paar über Kommunikationskompetenzen und konstruktive Konfliktlösungsstrategien verfügt, um sich mit den eigenen Rollenvorstellungen, Werten und (Erziehungs-)Vorstellungen auseinanderzusetzen und sich über neue Rollenaufteilungen sowie die zukünftige Lebensgestaltung verständigen, insbesondere hinsichtlich der Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Veranstaltungen zum Thema Partnerschaft finden als Gesprächsabende oder auch als Training statt. Es werden grundlegende Fertigkeiten der konstruktiven Paarkommunikation, des Problemlösens, des Krisenmanagements und der Schaffung einer beziehungsfreundlichen Gesprächskultur erarbeitet und eingeübt. Beispiele dafür sind

EPL – Ein partnerschaftliches Lernprogramm

KEK – Konstruktive Ehe und Kommunikation

KOMKOM – Kommunikations-Kompetenztraining in der Paarberatung

Mittlerweile gibt es eine Reihe von Kursen, die werdende Eltern von der Schwangerschaft über die Geburt bis in das erste Lebensjahr des Kindes begleiten:

Das Land Rheinland-Pfalz unterstützt das Kursangebot: Auf den Anfang kommt es an. Nordrhein-Westfalen ermöglicht im Rahmen des Programms Elternstart NRW Eltern mit einem Kind im ersten Lebensjahr die Teilnahme an einem kostenfreien Kursangebot in einer Familienbildungsstätte.

 

wellcome leistet in der frühen Phase der Elternschaft spürbare Entlastung bei Geburt eines neuen Kindes. Damit bietet die Initiative ein stützendes soziales Netz, beugt Familienkrisen vor und unterstützt die positive emotionale Bindung zum Neugeborenen.

Darüber hinaus finden werdende und junge Eltern Unterstützung in ihrer neuen Lebenssituation z.B. durch weitere Familienbildungsangebote:

Das Baby verstehen

DELFI – Denken, Entwickeln, Lieben, Fühlen Individuell

FABEL – Familienzentriertes Baby-Eltern-Konzept

Netzwerk Gesunde Kinder

Frühe Hilfen für Familien

Eltern-Kind-Kurse nehmen in der Familienbildung den größten Raum ein. Eltern-Kind-Gruppen treffen sich regelmäßig ohne oder mit thematischen Vorgaben verschiedener Art (z.B. Babymassage, Babyschwimmen, Eltern-Kind-Turnen).

Eltern-Kind-Gruppen stützen sich hauptsächlich auf drei konzeptionelle Ansätze. Der kinder- bzw. mütterorientierte Ansatz richtet sich vorrangig an den Bedürfnissen der Kinder aus und will Müttern ein besseres Verständnis ihrer Kinder ermöglichen. Der frauenorientierte Ansatz greift das Kontaktbedürfnis der Frauen auf und will ihnen zu gegenseitiger Entlastung und Unterstützung verhelfen. Im elternorientierten Ansatz werden beide Eltern sowohl in ihrer Rolle als Eltern als in ihrer Rolle als Paar angesprochen.
Eltern-Kind-Gruppen sind altershomogen oder altersgemischt. In altershomogenen Gruppen wird der Schwerpunkt auf das Verständnis von Entwicklungsphasen gelegt. Hier gibt es Angebote mit verschiedenen pädagogischen Hintergründen. Gruppen für Eltern mit Babys basieren oft auf bestimmten Programmen:

Bekannt sind die PEKiP-Gruppen
Das DRK hat ein eigenes Programm für Eltern und Babys im ersten Lebensjahr ElBa entwickelt. ElBa – Programm des DRK für Eltern und Babys im ersten Lebensjahr

Altersgemischte Gruppen profitieren von der Familienähnlichkeit, in der Kinder verschiedener Altersstufen voneinander lernen. Sie finden als „Krabbelgruppen“, „Miniclub“ oder „Spiel- und Kontaktgruppen“ statt, geben Spiel- und Beschäftigungsanregungen, ermöglichen soziale Kontakte der Kinder und fördern den Austausch zwischen den Eltern.
Eltern-Kind-Gruppen finden meistens fortlaufend statt, bis die Kinder mit Eintritt in den Kindergarten „herauswachsen“. Sie werden in der Regel von pädagogischen Fachkräften geleitet. Daneben gibt es selbstorganisierte Eltern-Kind-Gruppen, in denen sich Mütter bzw. Eltern zu gemeinsamen Aktivitäten und zum Austausch treffen.

Eltern-Kind-Programm e.V.

Echt stark –Väter in der Familienbildung

Pubertät ist für Eltern und Jugendliche eine herausfordernde Zeit. Orientierung zu geben und zugleich loslassen zu können, stellt Eltern vor neue Aufgaben. Jugendliche müssen wichtige Entwicklungsaufgaben bewältigen und setzen sich mit der eigenen Identität auseinander. Daher haben Mütter und Väter pubertierender Söhne und Töchter oft Bedarf nach Orientierung und Information und Austausch.

Kess erziehen: Abenteuer Pubertät

Entscheidende Weichen für den Bildungsweg und für die Chancen eines Kindes werden in den ersten Lebensjahren gestellt. Mütter und Väter wollen ihre Kinder bestmöglich fördern und ihnen gute Bildungschancen ermöglichen. Familien sind somit ein wichtiger und früher Bildungsort. Vielfältige Angebote der Familienbildung unterstützen Eltern in ihrem Bemühen, ihren Kindern gute und kompetente Bildungsbegleiter zu sein.

HIPPY – Home Instruction for Parents of Pre-school Youngsters

Opstapje

Rucksack ist ein Programm des RAA zur alltagsintegrierten Sprach- und Familienbildung, das in Kitas und Grundschulen angeboten wird

Elternbegleitung

Griffbereit fördert die allgemeine kindliche Entwicklung im Alter von ein bis drei Jahren und die Familiensprachkompetenz

Angebote zum Thema Pädagogik und Erziehung sind aufgrund des gesetzlichen Auftrages der Familienbildung zentral. Sie finden in unterschiedlichen Formaten von offenen Treffs, thematischen Elternabenden und Gesprächskreisen über Elternbildungskurse bis hin zu Familienbildungswochenenden statt. Die Themen beziehen sich auf Entwicklungsphasen (z.B. Trotzphase oder Pubertät), auf den Erwerb von Kompetenzen – z.B. „Streiten ohne Sieg und Niederlage“ – knüpfen an unterschiedliche Familienphasen an oder sie richten sich an bestimmte Zielgruppen. Trotz der Unterschiede in den Methoden, Ausrichtungen und Schwerpunkten ist es das gemeinsame Anliegen der Programme, die Erziehungskompetenzen von Eltern zu stärken, den Umgang mit Konflikten und die Kommunikation in der Familie zu verbessern. Die Kurse werden in der Regel von Fachkräften mit pädagogischer/psychologischer Grundausbildung und entsprechenden Zusatzqualifikationen durchgeführt.

Im Folgenden eine Auswahl an Angeboten und Programmen:

EFFKEKT – Entwicklungsförderung in Familien: Eltern- und Kinder-Training ist ein Kursangebot, das aus einem Teil für Eltern und einem Teil für Kinder („Ich kann Probleme lösen“) besteht.

Das Video-Home-Training (VHT) stellt eine kurze intensive Form der Elternarbeit dar. Das Medium Video steht in der praktischen Anwendung im Mittelpunkt. Die Methode wird in den gewohnten Bezügen der Familie in der Wohnung praktiziert. Die Eltern werden aktiviert, die positiven Elemente gelungener Kommunikation mit ihrem Kind zu vertiefen bzw. zu trainieren.

Einige Angebote wenden sich an bestimmte Zielgruppen wie beispielsweise Familien mit Migrationshintergrund und von Armut betroffene Familien

TAFF- Treffen zum Austausch über Fragen in Familien

Eltern AG Das Angebot richtet sich an Familien in besonders belastenden Lebenslagen mit Kindern bis zur Einschulung, die durch konventionelle Hilfsangebote nur schwer bis gar nicht erreicht werden. Prägnant für ELTERN-AG sind der niedrigschwellige und aufsuchende Charakter, die aktivierende, wertschätzende Arbeitsweise und der Empowerment-Ansatz.

Weitere Informationen:

Familien in benachteiligten und von Armut bedrohten oder betroffenen Lebenslagen als Adressaten von Elternbildung und Elternarbeit – Expertise des AWO Bundesverbandes von 2010 pdf

Familienbildung mit und für Familien in benachteiligenden Lebenslagen gestalten

Zielgruppenspezifische Familienbildung

Familien in ihrer Gesundheitskompetenz zu stärken, ist in §16 SGB VIII ausdrücklich als Auftrag der Familienbildung festgeschrieben. Zum Angebotsbereich Gesundheitsbildung gehören überwiegend präventive (wie Entspannung und Suchtprävention) sowie sportliche Angebote, aber auch Angebote, die sich mit dem Umgang mit Krankheit, Kranken und Pflegebedürftigen befassen. Auch Kurse wie z.B. Babyschwimmen und Eltern-Kind-Turnen sind hier zugeordnet. Die Angebote werden von entsprechend ausgebildeten Fachkräften wie z.B. Therapeut*innen, Ärzt*innen, Fachkräften des Gesundheitswesens usw. durchgeführt.

Das Familienangebot GELKI!® Gesund leben mit Kindern, Eltern machen mit hat zum Ziel, Mütter und Väter in der ganzheitlichen Förderung der Kindergesundheit unterstützen.

Gesundheit beginnt in der Familie

Gesundes Aufwachsen für alle! Die meisten Jungen und Mädchen in Deutschland wachsen gesund auf. 15 bis 20 Prozent der Kinder und Jugendlichen haben jedoch einen schlechteren Gesundheitszustand oder zumindest größere Risiken, krank zu werden Diese Kinder und Jugendlichen leben besonders häufig unter schwierigen sozialen Bedingungen. In ihrem Umfeld fehlen oft Anregungen und Unterstützung für ihre Entwicklung. Das kann sich von Geburt an negativ auf die aktuelle und künftige Gesundheit auswirken.

Gesundes Aufwachsen

Gewaltfreie Konfliktlösung und Kommunikation, Gewaltprävention

Auch Angebote zur Prävention von Gewalt sind zentraler Bestandteil von Familienbildung. Die Folgen von Gewalt sind für die Persönlichkeitsentwicklung – nicht nur – für Kinder gravierend. Es ist daher wichtig, dass auch Familienbildung Kompetenzen zur gewaltfreien Konfliktlösung vermittelt und entsprechende Unterstützungs- und Lernmöglichkeiten zur Gewaltprävention bereithält. Die folgenden Beispiele mit den Schwerpunkten gewaltfreie Erziehung/Gewaltprävention richten sich an unterschiedliche Zielgruppen – Kinder, Eltern und Fachkräfte:

Mit dem Kurs des Deutschen Kinderschutzbundes Starke Eltern – Starke Kinder© sollen alle Eltern angesprochen werden. Ziele sind, die Erziehungsfähigkeit zu stärken sowie den Kinderrechten – insbesondere dem Recht auf gewaltfreie Erziehung – in der Familie Geltung zu verschaffen. Durch die Förderung des Bundesfamilienministeriums im Rahmen der Öffentlichkeitskampagne Mehr Respekt vor Kindern wurde der Elternkurs bundesweit verbreitet.

Das Präventionsprogramm Faustlos ist ein Curriculum, das impulsives und aggressives Verhalten von Kindern vermindern und ihre soziale Kompetenz erhöhen soll.

Komm! Wir finden eine Lösung! ist ein Gewalt-Präventionsprojekt, das Schulkindern Fähigkeiten und Kompetenzen vermittelt, Konflikte fair und gewaltfrei zu regeln. Der Träger des Projekts ist der Deutsche Kinderschutz-Bund OV München e.V. „Komm!“ bezieht alle Personen des Erziehungsprozesses – Lehrkräfte, Eltern und Kinder – mit ein.

Das Ziel des Projektes PräGTPrävention von häuslicher Gewalt durch kooperative Arbeitsansätze in Tageseinrichtungen für Kinder – war die Erweiterung der Kompetenzen und Handlungsmöglichkeiten von Mitarbeiter/innen in Tageseinrichtungen für Kinder in Bezug auf das Thema „Häusliche Gewalt“ in Kooperation mit anderen Facheinrichtungen auf regionaler Ebene.

Caring Dads – Fürsorgliche Väter ist ein Trainingsprojekt für Väter, die das Gefühl haben, in Alltagssituationen häufig gestresst oder überfordert zu sein oder die zu gewalttätigen Handlungen gegenüber Kindern und / oder Partnerinnen neigen.

Gewaltfreie Kommunikation

Die „Gewaltfreie Kommunikation“ ist ein von Marshall Rosenberg entwickelter Kommunikations- und Konfliktlösungsprozess, der Menschen darin unterstützen will, im Alltag, in der Erziehung, aber auch in konfliktreichen Situationen konstruktiv, kraftvoll und menschlich miteinander umzugehen.

Fachverband Gewaltfreie Kommunikation

Projekt PräGT – Prävention häuslicher Gewalt in der Kita AWO Bundesverband 2004

Bei Angeboten aus dem Themenbereich „Leben in der Familie“ steht das Bedürfnis der Teilnehmenden im Vordergrund, Ideen für den Familienalltag zu erhalten, etwas gemeinsam zu unternehmen und sich auszutauschen. Sie finden in Form von Workshops, Wochenendveranstaltungen sowie ein- oder mehrmaligen Treffen statt. Auch Anregungen zur Spiel- und Leseförderung haben hier ihren Platz.

Lesestart

Wie Spielen die Entwicklung von Kindern fördern kann.

Im Bereich kreatives, textiles und musisches Gestalten sind Angebote für Kinder, Familien und Erwachsene zu finden. Die Facette der Angebote reicht vom Malkurs über Seidenmalerei bis zur Papierwerkstatt und zum Stricken, vom Chorsingen über Volks- und Kinderliederveranstaltungen bis zur musikalischen Früherziehung. Diese Kurse werden häufig nicht hauptsächlich wegen ihres thematischen Inhalts besucht, sondern auch um Kontakte und Möglichkeiten zum persönlichen Austausch zu finden. Es ist daher günstig, wenn die Leiter*innen der Kreativangebote nicht nur über fachliche sondern auch pädagogische Fähigkeiten und Erfahrungen verfügen.

Wanderausstellungen sind ein empfehlenswertes Medium, Familien und Fachkräfte zu unterschiedlichen Themenbereichen z.B. Bildung, Spiel,- Lese- und Gesundheitsförderung anzusprechen. Die Ausstellungen können als attraktives Angebot Familien gut erreichen. Sie bieten zusätzlich die Möglichkeit zu der Ausstellung und ihren jeweiligen Schwerpunkten weitere Angebote für Familien zu organisieren.

Dokumentation Wanderausstellung „Spielen, lesen, gesund aufwachsen“

Die Frage nach dem Umgang der Kinder insbesondere mit den (Neuen) Medien innerhalb des Familienalltags beschäftigt und verunsichert viele Eltern. Vor allem bei der Nutzung des Mediums Internet durch Kinder und Jugendliche wollen Eltern Chancen und Risiken gleichermaßen im Blick haben. So fragen sich viele Eltern, wie sie ihre Kinder in ihrer Medienkompetenz stärken, sie gleichzeitig aber auch vor entwicklungsbeeinträchtigenden Darstellungen und jugendgefährdenden Inhalten schützen können. Orientierung und Unterstützung bei einer zeitgemäßen Medienerziehung von Kindern, aber auch die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch mit anderen Eltern bieten unterschiedliche Informations-, Bildungs- und Beratungsangebote.

ELTERNTALK steht für: Fachgespräch von Eltern für Eltern. Eltern treffen sich im privaten Rahmen zu einem Erfahrungsaustausch über Erziehungsfragen in der Familie. Im Mittelpunkt stehen die Themen Medien und Konsum.

FEIBEL.DE-Büro für Kindermedien
FLIMMO ONLINE – fernsehen mit Kinderaugen

fragFINN

klicksafe

SCHAU HIN

Organisation und Durchführung von medienpädagogischen Projekten und Angeboten sowie die Vernetzung und Unterstützung außerschulischer Medienprojekte und Einrichtungen in Berlin: Medienkompetenzzentren

Angebote in diesem Bereich befassen sich mit der gesamten Bandbreite hauswirtschaftlicher Kompetenzen. Dazu zählen etwa Kochkurse – von „Babynahrung selbst zubereitet“ über „Kochkurs für Kinder oder Jugendliche“ bis zur gesunden Ernährung für die ganze Familie. Es werden auch Fortbildungsveranstaltungen für z.B. hauswirtschaftlich tätige Mitarbeiter*innen in Kindertagesstätten angeboten, die sowohl Theorie als auch Praxis beinhalten. Geleitet werden die Veranstaltungen dieses Themengebietes von Ernährungsberater*innen, Ökotropholog*innen und anderen fachlich qualifizierten Mitarbeiter*innen.

Zu den Angeboten, die hauswirtschaftlichen Kompetenzen vermitteln oder erweitern, gehören auch Nähkurse, Veranstaltungen zum Zeitmanagement in Familien und zum Umgang mit Finanzen. Diese Themen sind aufgrund der hohen Kinder- und Familienarmut in Deutschland und der nach wie vor schwierigen Vereinbarkeit von Familienarbeit und Erwerbstätigkeit noch immer aktuell.

Zum Weiterlesen:

Finanzkompetent im Alltag, Leitsätze der Deutschen Gesellschaft für Hauswirtschaft

Auskommen mit dem Einkommen, Spartipps für Familien der Verbraucherzentrale Brandenburg;

Broschüre Clever wirtschaften in Einfacher Sprache

Eine Trennungs- oder Scheidungssituation stellt für alle Familienmitglieder eine große Herausforderung dar. Sie ist für alle Familienmitglieder turbulent, viele Gefühle sind im Spiel, oft weitreichende Entscheidungen müssen getroffen werden.

Eltern-Kind-Plan als Elternkurs oder als individuelle Einzel- und Paarberatung befähigt Eltern, Konflikte auf unterschiedliche Art und Weise zu lösen und ihre Kinder darin zu unterstützen, ihre Gefühle und Erfahrungen zu verarbeiten.

Online-Beratung für Eltern und Familien der Caritas

Wenn ein nahestehender Mensch verstirbt, müssen in der Familie der Schmerz über den Verlust und den Abschied von einem geliebten Menschen bewältigt werden. Veranstaltungen zu diesen Themen werden überwiegend von konfessionellen Einrichtungen angeboten. Aber auch ein geringer Teil nicht-konfessioneller Einrichtungen bietet Kurse oder Gesprächskreise zu diesem Themenkomplex an.

Angebote zum Themenkomplex „Gesellschaft und politische Bildung“ finden in den meisten Einrichtungen statt, wenn sie auch nur einen geringen Teil des Programms in Anspruch nehmen. Hierzu gehören sowohl Veranstaltungen zur aktuellen allgemeinpolitischen Themen als auch zu familienpolitischen Fragen sowie zum Umweltschutz und Ökologie. Gemeinwesen orientierte Veranstaltungen wie Runde Tische können zu diesem Themenkomplex gerechnet werden. Gleichzeitig gibt es Ansätze, die Familienbildung als Feld der Demokratieförderung stärken und ihren Beitrag zum Erwerb demokratischer Kompetenzen hervorheben.

Femmes-Tische ist ein lizenziertes nationales, mehrfach preisgekröntes Präventions- und Gesundheitsförderungsprogramm aus der Schweiz. In den Diskussionsrunden setzen sich Frauen (mehrheitlich mit Zuwanderungsgeschichte) im privaten oder institutionellen Rahmen mit Fragen zu Erziehung, Lebensalltag und Gesundheit auseinandersetzen.

Grundsätzlich muss in der Politik, der Fachdebatte und in den Einrichtungen der Dialog über das Selbstverständnis der Familienbildung und die Verzahnung zur Senior*innenbildung fortgeführt werden. Konzepte und Fortbildungen in diesem Bereich als Elemente zur Gestaltung des demografischen Wandels sind notwendig und gewünscht. Eine klare Benennung einer Bildung für Menschen im höheren Lebensalter als Teilbereich der Familienbildung steht vielfach noch aus.

Zum Weiterlesen:

Big Friends for Youngsters (Biffy) – Große Freunde für junge Leute – vermittelt Patenschaften zwischen engagierten Erwachsenen und Kindern bzw. Jugendlichen.

Großelternschaft im Wandel der Zeit –  Leben mit Enkelkindern