Die Bildungs-, Vermittlungs- und Erlebnisformen der Familienbildung sind vielfältig. Die Methoden lehnen sich an die der Erwachsenenbildung an. Während in der Erwachsenenbildung teilweise stärker auf die kognitive Bearbeitung eines Themas abgehoben wird, stehen in der Familienbildung die persönlichen Erfahrungen und das eigene Erleben der Familien und ihrer einzelnen Mitglieder im Vordergrund.
Eine Besonderheit und eine Qualität der Familienbildung sind Bildungsangebote, in denen Kinder, Eltern oder auch Großeltern sowohl generationsübergreifend als auch individuell als einzelne Familienmitglieder, als Frau oder Mann, als Mädchen oder Junge angesprochen werden. Diese Aufgabe erfordert eine hohe methodische und kommunikative Kompetenz sowohl der professionellen als auch der ehrenamtlichen Mitarbeiter/innen in der Familienbildung, um den unterschiedlichen Bedürfnissen und Interessen aller Beteiligten gerecht zu werden.